Die Musiktracht

Im Jahre 1974, anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Musikkapelle, war es dann endlich soweit: Die Musikerinnen und Musiker wurden im Rahmen des ersten großen Zeltfestes mit einer einheitlichen Tracht eingekleidet. Im Zuge einer Erneuerungsbewegung, die in der Steiermark zu dieser Zeit stattfand, wurde ein Großteil der steirischen Blasmusikkapellen mit neuen Trachten ausgestattet. Frau Dr. Gundl Holaubek-Lawatsch vom Steirischen Heimatwerk hatte durch ihre Forschungstätigkeit und als Mitarbeiterin im Steirischen Blasmusikverband großen Einfluss auf die Auswahl geeigneter Trachten.

10 Jahre später wurde die Tracht adaptiert und das grüne Pepita – Laibchen sowie der grüne Jägerhut mit Gamsbart ausgetauscht.

Die heutige Tracht wurde gemeinsam mit Frau Dr. Holaubek-Lawatsch zusammengestellt und besteht aus

  • einer maßgefertigten Kniebundlederhose aus Hirschleder mit dunkelgrüner Federkielstickerei,
  • naturfärbigen, feingestrickten Trachtenstutzen, welche im Frühjahr 2017 die ausgedienten dunkelgrünen „Saututt’nstutz‘n“  ersetzten,
  • einer roten Weste aus Tuchloden mit halbkugelförmigen Metallknöpfen und dem Emblem der Musikkapelle auf der linken Brust, getragen über einem weißen Hemd,
  • dem grauen Steirerjanker, ebenfalls aus Loden gefertigt, mit dunkelgrünen Trachtenapplikationen nach „Ausseer Art“ an den Taschen und am Rücken; dem dunkelgrünem Besatz an Ärmeln, Stehkragen und Revers; den Hirschhornknöpfen und dem Emblem der Musikkapelle am linken Ärmel,
  • einem gewebten Trachtenband, das zu einer Masche gebunden wird,
  • dem schwarzen Steirer – Filzhut mit drei dunkelgrünen Kordeln,
  • einem, in einer silbernen Hülse eingefassten, einfachen Birkhahnstoß als Hutschmuck,
  • und schwarzen Trachtenschuhen mit obenliegender Metallschnalle.

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